Dienstag, 19. Februar 2008
Browsergame
Nun, für alle die es nicht wissen (was bei der Überschaubaren Leserzahl doch relativ wenige sein dürften): Ein Browsergame ist eine faszinierende Möglichkeit, den ohnehin schon engen Zeitplan eines Geeks wie mir noch mehr zu strapazieren. Browsergames sind Computerspiele, für die man nichts weiter als einen (meist grafigfähigen) Webbrowser und einen Internetanschluss braucht. Man spielt in einer größeren Gemeinschaft, meist sind es Wirtschaftssimulationen, Aufbaustrategiespiele etc. Das Interessante ist, dass das Spiel auch weiterläuft, wenn man gerade nicht online ist. Ein Gebäude, das Beispielsweise fünf Stunden zum Bauen braucht, ist am nächsten Tag fertig, wenn man erst dann wieder Zeit hat. Das bedeutet natürlich auch, dass man sich regelmäßig Zeit nehmen muss. Ein Vorteil von Browsergames ist die Tatsache, dass man es auf jedem System spielen kann, für das man einen Browser findet.Space Intrusion, ein Spiel, das auf einem anderen Planeten spielt, auf dem sich neben den Menschen auch noch einige extraterrestrische Intelligenzen angesiedelt haben: die kriegerischen Spensan, die Krontenianer, ein Volk von Händlern, und die Krelaner (auch genannt "Quallen"), die absolut friedlich leben.
Naja, es ist halt ein lustiges Spiel, es hat einige schöne Grafiken (wobei man es deswegen Spielern mit langsamer Internetverbindung nicht empfehlen kann, aber DSL-1000 dürfte locker reichen, und wie viele Menschen mit 56k-Modem gibt es heutzutage noch?), und der Admin hat bekanntgegeben, dass er gerne noch ein paar mehr Spieler hätte. Momentan spielen über 800 Leute, und obwohl ich bezweifle, dass dieser Text hier von vielen gelesen wird, schreibe ich ihn trotzdem, nur damit mein Blog nicht verwaist.

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Kunst
Kunst ist ja bekanntlich Geschmackssache. Kunstunterricht an der Schule besonders. Ich habe dieses Fach abgewählt sobald ich es konnte. Zum Einen bin ich nicht gerade ein begabter Künstler, zum Anderen missfällt mir die Art, wie in der Schule Kunstprojekte ablaufen. Den theoretischen Teil lasse ich mal außen vor, nur sei gesagt, dass dort meiner Meinung nach zuviel hineininterpretiert wird, aber der praktische Teil macht mir zu schaffen. Wie sieht ein typisches Kunstprojekt aus?
1. Lehrerin (ich hatte bisher keine männlichen Kunstlehrer, und weiß nicht einmal, ob es solche an unserer Schule überhaupt gibt) sucht sich eine Technik aus, mit der das Kunstwerk gestaltet werden soll, z.B. Aquarell. Soweit noch nicht schlimm, man muss ja auch verschiedene Techniken kennenlernen
2. Lehrerin gibt einen Stil vor.
3. Lehrerin gibt ein Thema/ ein Themengebiet vor
Die letzten beiden Punkte sind seltsam. vor allem, weil "einen Stil vorgeben" bedeutet, dass ein berühmter Maler genommen wird, dessen Stil wir dann bestmöglich immitieren sollen. Und dann haben wir auch noch keine freie Wahl des Themas.
Ich meine, Kunst bedeutet kreativ sein. Etwas erschaffen, etwas Neues erschaffen. Wenn man den Stil eines Künstlers immitiert, von diesem Stil allerdings nicht überzeugt ist, dann macht mein kein Kunstwerk, sondern ein schlechtes Imitat. Möglicherweise auch ein gutes Imitat, aber nichts Eigenes. Es ist vielleicht eine Kunst, ein gutes Imitat zu erschaffen, aber keine Kunst im Sinne von "Kunstwerk". Ein Kunstwerk erschafft man doch nicht durch Nachmalen, sondern durch... naja, eigentlich weiß ich nicht genau, wodurch. Mit Sicherheit aber nicht, indem man etwas immitiert, zu dem man keinen Bezug hat.

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