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Donnerstag, 6. März 2008
Absolut sicher
knirps, 18:00h
"Zentrale Vorratsdatenspeicherung ist absolut sicher". "Wahlcomputer sind absolut sicher".
Häufig geäußert, werden diese Sätze dadurch nicht richtiger. Viele Tests sowie einige Pannen egeben immer wieder, dass das nicht so ist. Aber die Warnungen der Hackervereine, wie z.B. des CCC werden immer heruntergespielt.
Wie jetzt eine (zugegeben nicht unbedingt sehr neutrale) Website mitteilt, gab es einige Pannen bei den bayrischen Kommunalwahlen. Ferner gab es vor einiger Zeit Aufruhr, als in England CDs mit den Datensätzen von Millionen von Kindergeldempfängern auf dem Postweg verschwunden sind. Solche Fälle aus Kanada, den USA und Australien kamen dann kurz danach auch in die Medien - teilweise wurden auch verschlüsselte Daten versandt, der Schlüssel lag allerdings im selben Umschlag dabei.
Das zeigt ja wohl deutlich: selbst wenn ein Computersystem "absolut sicher" ist, was ohnehin bisher noch nie der Fall war, gibt es immernoch das Damoklesschwert des menschlichen Versagens.
Wahlcomputer machen es also für Wahlbetrüger deutlich einfacher, Wahlergebnisse zu fälschen, weil es viel leichter ist, ein paar Computer zu manipulieren (vor allem, wenn das Kennwort "123456" ist), als tausende von Wahlzetteln.
Genauso ist es mit der zentralen Datenspeicherung. Durch so kleine Unfälle wie in England können ohne weiteres fünd Millionen Datensätze in die falschen Hände geraten. Aber das System ist ja absolut sicher...
Häufig geäußert, werden diese Sätze dadurch nicht richtiger. Viele Tests sowie einige Pannen egeben immer wieder, dass das nicht so ist. Aber die Warnungen der Hackervereine, wie z.B. des CCC werden immer heruntergespielt.
Wie jetzt eine (zugegeben nicht unbedingt sehr neutrale) Website mitteilt, gab es einige Pannen bei den bayrischen Kommunalwahlen. Ferner gab es vor einiger Zeit Aufruhr, als in England CDs mit den Datensätzen von Millionen von Kindergeldempfängern auf dem Postweg verschwunden sind. Solche Fälle aus Kanada, den USA und Australien kamen dann kurz danach auch in die Medien - teilweise wurden auch verschlüsselte Daten versandt, der Schlüssel lag allerdings im selben Umschlag dabei.
Das zeigt ja wohl deutlich: selbst wenn ein Computersystem "absolut sicher" ist, was ohnehin bisher noch nie der Fall war, gibt es immernoch das Damoklesschwert des menschlichen Versagens.
Wahlcomputer machen es also für Wahlbetrüger deutlich einfacher, Wahlergebnisse zu fälschen, weil es viel leichter ist, ein paar Computer zu manipulieren (vor allem, wenn das Kennwort "123456" ist), als tausende von Wahlzetteln.
Genauso ist es mit der zentralen Datenspeicherung. Durch so kleine Unfälle wie in England können ohne weiteres fünd Millionen Datensätze in die falschen Hände geraten. Aber das System ist ja absolut sicher...
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"Krone der Schöpfung", "Krone der Evolution"?
knirps, 15:58h
Heute stellte unsere Biolehrerin (nach dem Thema: "Evolution des Menschen") die Frage, wie wir denn den Gedanken empfinden würden, in einer Linie mit Tieren genannt zu werden.
Ich persönlich verstehe das Problem dabei überhaupt nicht. Einigen meiner Kurskameraden erging es ebenso. "Was sollte es für mich in der Praxis für einen Unterschied machen, ob ich dieselben Vorfahren habe wie der Affe?" war eine Frage, die gennant wurde. Ich kann das voll und ganz nachvollziehen. Ändert diese Tatsache irgendetwas daran, wie ich mein Leben führe, wie ich Entscheidungen fälle?
Nein, wieso sollte es auch? Offensichtlich gibt es aber immer noch genug Menschen, denen es nicht so geht.
Ich weiß nicht, warum. Sind es Minderwertigkeitskomplexe? Der Mensch "nur" ein Tier, nicht "Die Krone der Schöpfung"? Genug Menschen scheinen sich darüber hinwegzusetzen und den Homo Sapiens stattdessen als "die Krone der Evolution" zu bezeichnen. Diese Formulierung fiel auch bei gennanter Diskussion im Bio-LK.
Biologisch ist das natürlich alles andere als korrekt. Der Mensch ist weder "Krone der Schöpfung", noch die Krone von sonst irgendetwas im Tierreich. Der Mensch ist einfach ein Tier wie jedes andere, wenn auch ungleich intelligenter. Warum haben so viele Menschen ein Problem damit? Ich weiß es nicht, und werde es wohl auch nicht herausfinden.
Übrigens, genetisch gesehen ist jeder Mensch näher mit Hitler verwandt als mit einem Schimpansen. Und mit wem wäre man wohl lieber verwandt? Mit einem größenwahnsinnigen Massenmörder oder einem Affen?
Ich persönlich verstehe das Problem dabei überhaupt nicht. Einigen meiner Kurskameraden erging es ebenso. "Was sollte es für mich in der Praxis für einen Unterschied machen, ob ich dieselben Vorfahren habe wie der Affe?" war eine Frage, die gennant wurde. Ich kann das voll und ganz nachvollziehen. Ändert diese Tatsache irgendetwas daran, wie ich mein Leben führe, wie ich Entscheidungen fälle?
Nein, wieso sollte es auch? Offensichtlich gibt es aber immer noch genug Menschen, denen es nicht so geht.
Ich weiß nicht, warum. Sind es Minderwertigkeitskomplexe? Der Mensch "nur" ein Tier, nicht "Die Krone der Schöpfung"? Genug Menschen scheinen sich darüber hinwegzusetzen und den Homo Sapiens stattdessen als "die Krone der Evolution" zu bezeichnen. Diese Formulierung fiel auch bei gennanter Diskussion im Bio-LK.
Biologisch ist das natürlich alles andere als korrekt. Der Mensch ist weder "Krone der Schöpfung", noch die Krone von sonst irgendetwas im Tierreich. Der Mensch ist einfach ein Tier wie jedes andere, wenn auch ungleich intelligenter. Warum haben so viele Menschen ein Problem damit? Ich weiß es nicht, und werde es wohl auch nicht herausfinden.
Übrigens, genetisch gesehen ist jeder Mensch näher mit Hitler verwandt als mit einem Schimpansen. Und mit wem wäre man wohl lieber verwandt? Mit einem größenwahnsinnigen Massenmörder oder einem Affen?
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