Donnerstag, 8. Juli 2010
Wahnsinnig verrückte Wahnsinnige
Warnung: Heute werden auf den Straßen möglicherweise wieder wahnsinnig verrückte Wahnsinnige anzutreffen sein. Man erkennt sie an den Warnfarben rot und gelb.

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Donnerstag, 1. Juli 2010
Teamwork
Soo... als erstes: Wenn sie mein potentieller Arbeitgeber sind, der irgendwie auf die Idee gekommen ist, der komische Typ, der sich bei Ihnen beworben hat, lässt sich diesem Blog zuordnen, bitte ich Sie, diesen Beitrag nicht zu lesen. Danke.
I suck at teamwork. Irgendwie kann ich das im Deutschen nicht ganz so prägnant ausdrücken.
Das hat mehrere Gründe.
Der erste ist, dass die meisten Fälle, ich denen ich bisher Teamwork machen musste, in Schule oder Uni angesiedelt waren. Dies kann mehrere Folgen haben : Der Großteil des Team ist total unmotiviert (ja, ich gehöre auch mal zu den Unmotivierten), es gibt Terminprobleme, die Aufgabe ist einfach nicht für Teamwork geeignet (man muss sie trotzdem im Team machen), oder der Wissensstand der verschiedenen Teammitglieder ist sehr unterschiedlich. Das mit den unmotivierten Leuten ist für beide Seiten ein Problem. Die Motivierten müssen die ganze Arbeit machen, und die Unmotivierten fühlen sich gegebenenfalls schuldig (weil die anderen die ganze Arbeit machen) und überflüssig, außerdem lernen sie nicht sonderlich viel dabei.
Mit dem unterschiedlichen Wissensstand treffen wir auf das gleiche Problem: die Kenntnisreichen werden ausgebremst oder machen die Arbeit zum Großteil alleine, die Kenntnisarmen fühlen sich im ersten Fall dumm (immerhin lernen sie etwas dabei) und im zweiten Fall wieder nutzlos (und sie lernen noch nicht einmal wirklich etwas).
Terminprobleme sind eine andere Sache. Wenn die Mindestgruppengröße 4 ist, wird es wirklich schwierig, einen Termin zu finden, an dem alle können.
Nicht zu vergessen: ungeeignete Aufgaben. Es ist wie mit Mehrkernprozessoren: Wenn man es richtig macht, kann man Berechnungen schneller durchführen. Manche Aufgaben sind dafür aber einfach nicht geeignet. Berechne die Fakultät einer Zahl mit einem Kern oder mit 100. Die benötigte Zeit wird die gleiche sein, weil man das verdammte Ergebnis der vorherigen Rechnung braucht, um weiterzumachen. Aufgaben sind für Teamwork außerdem ungeeignet, wenn der Overhead der Teamkoordination so groß ist, dass es schneller wäre, würde eine Person alleine die Aufgabe machen.
Der zweite Grund, warum ich mit Teamwork nicht klarkomme, ist einfach Konzentrationssache. Wie soll ich mich auf eine Sache konzentrieren, wenn ständig andere Leute dazwischenquatschen? Ich für mich selbst arbeite im Team wesentlich ineffizienter. Das heißt nicht, dass das Team ineffizienter arbeitet, als ich alleine arbeiten würde, aber es ist trotzdem frustrierend. Außerdem kann ich, wenn ich alleine bin, meine Gedanken schweifen lassen, was häufig sehr nützlich ist, wenn man die Lösung für ein Problem sucht. Bei der ohnehin knapp bemessenen Zeit eines Teamtreffens hat man dafür keine Zeit.
Dritter Grund: Mangelnde Zuverlässigkeit der Teammitglieder (einschl. mir selbst). Man hat sich aufgrund oben genannter Konzentrationsprobleme also entschieden, die Arbeit aufzuteilen und beim nächsten Treffen des Teams die fertigen Teile zusammenzusetzen. Hier beginnt das Debakel: Irgendjemand hat immer seinen Teil nicht gemacht, hat völlig falsch verstanden, was er machen sollte oder ist an dem Tag kurzfristig erkrankt, ohne jemand anderem seinen Teil zu geben.
Vierter Grund: Stelle einem Team mit drei Leuten eine Aufgabe, und du hast drei Vorstellungen davon, wie diese Aufgabe gelöst werden soll. Vier, wenn ich dabei bin, ich sehe nämlich immer mehrere Optionen. Jetzt darf jeder die anderen davon überzeugen, dass der eigene Weg besser ist. Naja, eigentlich muss man erst einmal so weit kommen, den anderen verständlich zu machen, was man überhaupt will.
Brainstorming ist eine schreckliche Sache, wenn mehrere Leute zusammensitzen.Schließlich hat jeder im Kopf einen anderen Sturm, der in den meisten Fällen inkompatibel zu dem der anderen ist (das gehört eigentlich noch fast zu Grund 1: Niemand liest sich vorher Aufgaben durch. Die besten Ideen entstehen, wenn man die Aufgabe kennt, sich auf den Weg macht, und auf dem Weg darüber nachdenkt - Wenn man da ist, ist man zu sehr von den anderen abgelenkt, um wirklich nachzudenken.)
Fünfter und letzter Grund: Ich bin Einzelgänger. Ich mache Sachen gerne alleine. Ich habe sogar schon Probleme damit, Leute um Hilfe zu bitten, wenn mit etwas nicht weiterkomme. Besonders, wenn es Sachen sind, von denen ich meine, ich müsste sie können (Mathe, Programmieren, diese verdammte Kiste (aka Computer) fixen, etc). Ich wäre vermutlich der Lieblingsnewbie in allen Linuxforen gewesen, weil ich jedes Problem durch Google gehetzt habe, bis ich eine Lösung fand. So kam ich nie dazu, mich in irgendeinem Forum anzumelden, so dass niemand weiß, was für ein selbstständiger Newbie ihnen entgangen ist. Im Ernst: Ich mache Dinge alleine, weil es mir peinlich ist, um Hilfe zu fragen — ein Eingeständnis, dass ich alleine nicht weiterkomme. Das ist das Tolle am alleine Arbeiten: Wenn man mal nicht weiter weiß, hat man Zeit, sich eine Lösung zu überlegen. Im Team muss man recht schnell zugeben, dass man nicht mehr weiter weiß.

PS: Ich glaube, dass ein Großteil der Menschen, die mich für ein "Mathe-Brain" halten, mich noch nie gesehen haben, wie ich stundenlang an einer Aufgabe knobel. Immerhin bin ich hartnäckig.

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Sparkasse
Ein Hoch auf die Sparkasse!
Da haben die sich doch zu so einem tollen Verband zusammengeschlossen, und es ist nicht einmal möglich, in Bochum etwas auf ein Girokonto der Sparkasse Essen einzuzahlen.
Weder am Automaten ("Diese Funktion ist momentan leider nicht verfügbar", so oder ähnlich) noch am Schalter: "Ich sehe, Sie sind aus Essen. Dann können Sie nur da einzahlen.
Cool. Sehr cool.
Ich könnte natürlich mein Konto von Essen nach Bochum verlegen (wo ich nicht wohne), oder nach Herne (wo ich noch nie in der Filiale war), nur habe ich dann dasselbe Problem in grün.

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Montag, 28. Juni 2010
U-Bahn-Haltestationsdesign
Wer auch immer die U-Bahnstation an der RUB entworfen hat, hatte vermutlich folgendes im Sinn: Im Sommer soll die warme Luft abziehen, bei Regen soll es nicht hereinregnen.
Ergebnis: Im Sommer zieht die warme Luft nicht ab, bei Regen regnet es durch die Lücken, die vermutlich dazu da sind, die Luft zu entlassen, herein.

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Donnerstag, 24. Juni 2010
Bienenschwarm
Heute bei Bekannten grillen. Dumm nur: sie alle sind Fußballfanatiker.
Das ist nicht das Schlimmste. Das Schlimmste war der Rückweg in der U-Bahn, die voll mit Fußballfans war.

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Montag, 21. Juni 2010
Intelfb
Falls irgendjemand weiß, was ich tun muss, wenn mein MSI Wind Netbook mir aus heiterem Himmel das Booten mit der Meldung "intelfb: Video mode must be programmed at boot time." verweigert, möge er/sie sich bitte sofort bei mir melden.
Es sei denn, die Lösung wäre "trage vga=xyz in boot-Zeile ein", das habe ich schon in allen Varianten probiert und es ist keine Lösung.
PS: Während ich das hier schreibe, stelle ich fest, dass der Rechner an dieser Stelle einfach nur ewig an dieser Stelle festing, und nach etwa 5 Minuten tatsächlich mit dem Bootvorgang fortfährt...
Wenn jemand weiß, woran das liegt, bitte auch bei mir melden, aber jetzt ist es nicht mehr so dringend.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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Donnerstag, 17. Juni 2010
Stack Overflow
Mu. Ha. Ha.
Manche Hinweise auf Webseiten sind einfach zum Schießen.
Naja, wenn meine Website "Stack Overflow" heißen würde, würde ich nicht folgende Hinweismeldung einbringen: "Stack Overflow works best with Java Script enabled."
Obwohl es ohne Zweifel wahr ist...

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Mittwoch, 16. Juni 2010
Mordkopien
Neue Kampagne gegen Mordkopien in China.

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Samstag, 12. Juni 2010
"Aus Versehen"
Was aus Versehen alles passieren kann... Ich habe zum Beispiel heute morgen aus Versehen eine Kiste mit Geschirr zerdeppert (ok, der Karton war nach unten hin offen, aber woher soll man das wissen, wenn man versucht ihn hochzuheben?). Es war also wirklich aus Versehen. Plausibel, oder?
Weniger plausibel erscheint mir, warum Microsofts Software-Update-Funktion "aus Versehen" eine Bing-Toolbar installiert, die sich nicht wieder deinstallieren lässt. So etwas in der Richtung hatten wir doch schon einmal, oder?

PS: Man stelle sich vor, es gibt sogar Konzerne, die aus Versehen Wlan-Verkehr mitschneiden...

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Idiocracy lässt grüßen
Gestern viel zu tun gehabt, deswegen erst heute mitbekommen, was so in Deutschland vor sich geht
Thilo Sarrazin hat offenbar zu oft Idiocracy angesehen. Er hat nämlich folgendes postuliert: Die Deutschen werden wegen den Einwanderern immer dümmer. die seien nämlich weniger gebildet, also weniger intelligent, und da sich Immigranten schneller vermehrten als nicht-Immigranten, und sich Intelligenz zu 80% weitervererbe, würden wir "auf natürlichem Wege" immer dümmer.
Was soll man dazu zu sagen? Wer Intelligenz mit Bildung gleichsetzt, gehört eigentlich schon selber zu den Ungebildeten. Und wie weit Intelligenz vererbt wird, darüber streiten sich die Gelehrten sowieso noch.
Also warum zur Hölle behauptet Sarrazin solche Sachen?
Ach ja, klar... Wir haben es mit dem Politiker zu tun, der halbierung des Kindergelds fordert, wenn das Kind zwei mal seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Was soll man also anderes erwarten?

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Freitag, 11. Juni 2010
Flash!
Fefe macht sich über Adobe Flash lustig. Völlig zu Recht.

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