Stranger Than Usual

Die Zwergenfestung Cabnulnil (übersetzt in etwa: "Foolhammers"). Wir schreiben das Jahr 142, der Zenit dieser Festung ist längst überschritten. Die Vampirkönigin ist in einem unglücklichen Unfall mit einem Minotauren in ihrer Gefängniszelle zum opfer gefallen, ohne einen Nachfolger zu ernennen, ihr Gatte wurde dazu verdonnert, das Management der Festung zu übernehmen (der alte Manager wurde vor Zeugen von ihm ausgesaugt). Am Management hat dieser Vampir nun überhaupt keinen Spaß. Produktionsaufträge zu vergeben kostete ihn immer mehrere Monate, mittlerweile ist er seit über eineinhalb Jahren dabei, die Inventurlisten auf den neuesten Stand zu bringen. Neue Arbeitsaufträge bleiben dabei auf der Strecke.
Das ist natürlich kein Problem, denn produziert wird sowieso nichts mehr. Fast alle Zwerge sind vollauf damit beschäftigt, ihre Socken in der ganzen Festung zu verteilen, Kisten mit allem Möglichen Kram durch die Gegend zu tragen ("Draußen liegt ein Armbrustbolzen! Den muss ich einsammeln! Dazu nehme ich eine ganze Kiste voll mit Bolzen, trage sie nach daußen, lege den Bolzen hinein und lasse die Kiste dann da stehen"). Und ich schwöre, gerade habe ich einen Zwerg gesehen, der ein Weinfass durch die Festung spazieren führte. Wirklich. Mit dem Weinfass in die Waffenkammer, nur um diese sofort wieder zu verlassen.
Die Landwirtschaft steht still, damit es nicht noch mehr Kram gibt, der durch die Gegend getragen werden muss. Das ist aber kein Problem, denn es sind genug Pflanzen da, die man zu alkoholischen Getränken verarbeiten kann, außerdem sind die Vorräte enorm. Lebensmittel werden so schnell auch nicht knapp, denn die Köche können das Fleisch, das aus der Metzgerei kommt, nicht so schnell verarbeiten, wie Tiere geschlachtet werden.
Die Tiere hingegen gedeihen prächtig und sind mittlerweile zu einer richtigen Plage geworden. neben den Kisten, die überall herumstehen blockieren auch Kühe, Pferde, Lamas, Schafe und Ziegen die Gänge. Der Metzger kommt mit dem Schlachten nicht nach.
Wenn die Zwerge nicht gerade damit beschäftigt sind, anderen Zwergen Sachen in den Weg zu stellen, haben sie eine erfüllte Freizeit. Über ein viertel der Zwerge sind Kinder, deren Lieblingsbeschäftigung es ist, nichts zu tun, und das machen sie am liebsten dort, wo eh schon Vieh und Kisten den Weg blockieren.
Regelmäßig gibt es Goblinbelagerungen, die damit enden, dass draußen jede Menge tote Goblins und Zwerge liegen, deren Kram die Zwerge unbedingt einsammeln wollen. Ihre Priorität ist dabei etwa so:

1. Zerrissene Kleidung, wie z.B. XXPig Tail fiber sockXX
2. Grizzlybärlederamulette
3. anderer wertloser Kram
4. Leichen (zur Bestattung)
5. Verwundete
6. Stahlrüstungen und -waffen
7. mit Gold verzierte Stahlrüstungen und -waffen
8. Artefakte

Mit anderen Worten: Verwundete, die sterben, wenn man sie liegen lässt, und Sachen die von Keas geklaut werden (ja, Keas schaffen es mit Leichtigkeit, Stahlschilde wegzuschleppen), lassen die Zwerge bevorzugt liegen. Zwei Artefakte habe ich dadurch schon verloren.

Die Framerate ist derweil bei den knapp 200 Zwergen und über dreihundert Tieren bei etwa 10 FPS angelangt, wenn eine Belagerung kommt (so um die 100 Goblins), kann man ein angenehm laufendes Spiel völlig vergessen.

Aber Cabnulnil überlebt. Ich warte nur darauf, dass endlich ein Nekromant auftaucht, der die geschätzten 300 Goblinleichen, dutzenden Trollleichen, die Minotaurenleiche, die Menschenleichen, die toten Nutztiere und die Überreste diverser vergessener Bestien wiederbelebt. Dann wird Cabnulnil einen Untergang erleben, wie er einer echten Zwergenfestung würdig ist.

Gerade zum Spaß mal die Rechtschreibprüfung von OpenOffice über die Vorversion unseres VV-Protokolls laufen lassen.
Ergebnis: Die meisten Nachnamen sind nicht im Wörterbuch, als Vorschläge gibt es je nach Name "Hampelmann", "Schmutz" und "Pavian".

Edit: und "Bescheuert". Ich glaube, es wäre einfach ein unglaublicher Spaß, einfach bei jeder Beschwerde einfach auf "ändern" zu klicken :)

A huge printer composed of silicon. It's plastic shell is grey, and it scans and refuses to print. Beware it's HPlip!

Dwarf fortress ist ja schon recht kreativ dabei, mir irgendwelche vergessenen Bestien entgegenzuschmeißen... von einem geflügelten, einäugigen Chamäleon über einen gehörnten Humanoiden aus Porzellan, einer dreiäugigen Eidechse und einem humanoiden Krokodil bis hin zu einer riesigen, behaarten, geflügelten, feuerspeienden Nacktschnecke. Und nun das:

Ich war mal neugierig, was es mit "Thase Ithivafe Covema Fewetha", dem Roc auf sich hatte, den meine Zwerge immer wieder in Kunstwerken verewigten (meist dabei, wie er einen Menschen/Elfen/Zwerg erschlägt).
Es stellt sich heraus: Er hat zwölf Elfen, neun Menschen, sechs Zwerge und ein Meerschweinchen getötet. Ein Meerschweinchen! Wie konnte er nur!

Dwarf Fortress. Die Zwergenfestung Volalobok in der Welt Orukstrasp. Sie liegt auf einer kleinen Insel, sicher vor sonst alljährlich vor der Tür stehenden Elfen und Menschenhändler. Goblinüberfälle gibt es auch keine. Aber Dwarf Fortress wäre nicht Dwarf Fortress, wenn es nicht auch sonst eine ganze Menge Möglichkeiten für die Zwerge gäbe, das Zeitliche zu segnen.
Seit einigen wenigen Versionen gibt es auch Vampire. Lassen sich von außen nicht von normalen Zwergen unterscheiden, saugen letzteren aber liegend gerne in unbeobachteten Momenten das gesamte Blut aus dem Leib. Ich habe mindestens zwei davon in Volalobok, und sie sind Feinschmecker. Von inzwischen neun bekannten Opfern waren drei Legendäre Handwerker, und insgesamt fünf von von den neun waren unter den ersten sieben Zwergen dieser Festung.
Irgendwann siedelte sich dann Uthgúr Lish Nekut, die vergessene Bestie, ein einäugiges Chamäleon mit Flügeln und infizierendem Speichel in den Höhlen unter meiner Festung an. Weil ich mal wieder Spaß haben wollte, gab ich irgendwann meinen Bergleuten den Auftrag, eine Treppe herunter in die Höhle zu graben.
Kaum ist die Wand durchbrochen, rennt Uthgúr auch schon in diese Richtung. Uthgúr ist schlecht gelaunt, hat doch der Stamm von Amphibienleuten, den er vorher ausgelöscht hat, eine seiner Zehen gebrochen. Der Bergmann bemerkt die Bestie zuerst nicht, und geht die Treppe wieder hoch. Uthgúr rast hinterher. Ich gehe nach oben, um die Miliz zu alarmieren. Die Miliz erreicht den Treppenschacht, aus dem in diesem Moment ein komplett unversehrter Bergmann heraustritt.
Ok, denke ich mir. Dann wird die Bestie ja gleich auch hier sein.
Sie kommt aber nicht. Eine kurze Suche ergibt, dass sie schwer verwundet auf der Treppe liegt. Die Flügel zerfetzt, die Gliedmaßen zerschmettert, den Schädel angeknackst, und sämtliche Zehen gebrochen. Ein kurzer Blick in die Kampfberichte zeigt, was passiert ist: In einem epischen, jedoch sehr kurzen Kampf hat Likot ùshrirïlon, der Bergmann, mit der Bestie mit seiner Spitzhacke zielsicher an die empfindlichsten Stellen geschlagen. Likot ging danach völlig unbeeindruckt die Treppe weiter nach oben. Die Bestie war danach leichtes Futter für meine Miliz.
Ein einfacher, ungerüsteter (und zugegebenermaße, legendärer) Bergmann hat es im Alleingang geschafft, eine Bestie zu vernichten, die zuvor ohne sich groß anzustrengen einen ganzen Stamm Amphibienleute ausgelöscht hat, darunter auch eine legendäre Speerkämpferin. Es ist Wahnsinn.
Wahnsinn? DAS! IST! DWARF FORTRESS!

PS: Habe ich erwähnt, dass Likot die ganze Zeit ihr Baby mit dabeihatte?

Mein E-Mail-quota ist ausgereizt.
Um Platz zu schaffen, müsste ich Mails löschen.
Ich kann keine Mails löschen, weil mein quota ausgereizt ist.

=> Ich kann keine Mails löschen, weil ich vorher Mails löschen müsste.

Fuck you, IMAP!

Ich brauchte mal wieder ein wenig Übung in Ruby, und habe mit Nokogiri, einem HTML-/XML-Parser für Ruby einen kleinen crawler geschrieben, der auf German Bash alle Zitate sammelt und sie im fortune-Format speichert. Ergebnis ist also eine Fortune-Datenbank von german-bash Zitaten.

Hier ist das Skript, die gbo-Zitate bis zum heutigen Tag habe ich gleich mitangefügt. Falls jemand das Skript ausführen will, muss natürlich auch Nokogiri installiert sein.

Edit: da steckt noch irgendwo der Wurm drin, da werden quotes verdoppelt, mal sehen, woran das liegt.

Edit2: So, jetzt müsste es gehen.
gbotofortune.tar.gz (gz, 762 KB)

Welches Arschloch hat sich eigentlich Steam ausgedacht? Da kaufe ich mir ein Spiel auf DVD, damit ich mich nicht bei Steam registrieren muss, und dann kann ich das Spiel nicht installieren, solange ich mich nicht bei Steam anmelde, obwohl alle Daten dazu da sind.
Ab jetzt nur noch Indie-Games.

Edit: Einloggen dauer bei Steam etwa eine Minute, wenn man offline spielen möchte.
Kundenunfreundlicher geht es wohl nicht. Wie kann so ein System eigentlich so große Marktanteile haben?

Neulich bei Dwarf Fortress: Ein Goblinüberfall auf die Karawane.
Ergebnis: Karawane komplett ausgelöscht, bis auf den Zwergenbotschafter, von meiner unerfahrenen Kampftruppe (4 Zwerge) sind zwei Tod und einer wird nie wieder gehen können (der vierte hat einen Goblinpikenier in seiner Raserei mit einer Socke totgeprügelt).
Was hat meine Zwerge davon so sehr beeindruckt, dass sie es in einem Kunstwerk verewigen? Natürlich der Tod des Yaks, der die Waren der Karawane trug...