Stranger Than Usual

Auf Linux und ich habe ich gerade einen Vortrag von Bryan Lunduke entdeckt. Es lohnt sich, die Aufnahme davon anzuschauen, selbst wenn man sich nicht für das Thema interessieren sollte.

So, ich bin seit gestern auf meinem Laptop auf Ubuntu umgestiegen. Warum? Weil ich mittlerweile die ganze Frickelei mit gentoo auf einer Maschine, die man täglich benutzt, zu stressig finde. Es gibt immer noch eine ganze Menge Dinge, die mir unter Gentoo besser gefallen, aber Ubuntu ist doch irgendwie angenehmer zu konfigurieren.

...warum alle möglichen Windowmanager CD-Brenner in den Menüs zwanghaft unter "Multimedia" einsortieren müssen...

Angeblich hat Linux auf Netbooks einen Marktanteil von 32% erreicht. Nun ja, hier in Deutschland meiner Erfahrung nach nicht. Ich habe ziemlich lange suchen müssen, bis ich ein Netbook mit vorinstalliertem Linux gefunden habe...

...check forced.
Whee! Ich habe eine alte Kiste hervorgekramt, die ich länger nicht mehr angetastet habe. Sie soll jetzt als kleines Internet-Terminal unten in der Küche dienen. Ich glaube, ich setze das System einfach neu auf. Gentoo verzeiht es nicht so leicht, wenn man ein System weit über ein Jahr lang komplett ohne Update lässt. Dies führt i.d.R. zu enormen Problemen beim nächsten Update. Welche Distribution soll ich als nächstes ausprobieren...?
PS: mir ist gerade eingefallen, dass ich das root-Passwort vergessen habe. Also noch ein Argument dafür, das System neu aufzusetzen...

Frei nach dem Motto des 26C3...
gtk+ hat sich geweigert, gebaut zu werden... ein Versuch war, zwei andere Pakete zu unmasken, um neuere Versionen zu installieren. Die verlangten nach anderen unmaskierten Paketen... nun habe ich auch die libX11 unmasked... das verlangt natürlich nach noch mehr unmaskierten Paketen...

Warum tu ich mir das an? 381 packages werden auf meinem ersten gentoo-System gerade aktualisiert. Ja, ich habe die Updates auf diesem System lange sträflich vernachlässigt. Das Dümmste an der Sache ist: 90% der Pakete sind GUI-Pakete, die ich eigentlich nicht brauche, weil ich die Kiste eigentlich nur noch als Server einsetze. Es gibt nur zwei Gründe, warum ich sie draufbehalte:
1. Ich habe ein Ersatzsystem
2. Because I can.

Uff... meinen Firefox habe ich ordentlich abgespeckt. Wie? Nun, mir ist aufgefallen, dass ich das Profil schon seit Jahren benutze, und es mittlerweile auch schon einige Betriebssystem- und Distributionswechsel mitgemacht hat. Beim genaueren Hinschauen fiel mir auf, dass ich einiges wohl schon seit Version 1.x mit mir herumschleppe. Dumm, wenn man immer Backups macht...
nun, dieses Problem habe ich jetzt behoben. Ich habe meine Lesezeichen und die gespeicherten Passwörter gesichert (ersteres geht ohne weiteres über die Lesezeichenverwaltung, letzteres, indem man aus dem Profilverzeichnis die Datei key3.db und die Datei signons?.txt bzw. signons.sqlite (je nach Version; bei Version 1 nur signons.txt, ab 3.5 signons.sqlite) in das neue Verzeichnis kopiert. Bei mir war übrigens auch noch die Datei signons.txt da, also das älteste vom Alten.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: endlich hat Firefox keine Angst mehr vor neuen Extensions, läuft schneller, und ich habe 10MB im Profilordner gespart. Das macht zwar nicht viel aus, aber ich habe das Gefühl, dass es diese 10MB waren, die Firefox immer etwas heruntergezogen haben...

PS: dank der Tatsache, dass Firefox jetzt wieder neue Add-Ons akzeptiert, spielen jetzt nur noch die Seiten flash ab, denen ich es explizit erlaube. Noch ein ordentlicher Geschwindigkeitsboost.

...nachschlagen? Ich habe jetzt doch relativ lange gebraucht, um die gcc-manpages unter Debian zu installieren (WHY? Warum werden die nicht standardmäßig mit der gcc mitinstalliert? Und warum sind sie im Non-Free-Zweig?!?).

Jetzt habe ich vergessen, was ich in der Manpage nachschlagen wollte...

Und schon wieder ein paar mehr oder weniger große Updates aufspielen... Auf dem Laptop sowie auf dem Netbook. Auf ersterem sind es wieder 108 Pakete, darunter auch die Kernel-Sources für den 2.6.31-Kernel. Ich bin mal gespannt...
Suspend-to-RAM funktioniert ja jetzt endlich, wobei ich festgestellt habe, dass der Fehler nicht im Kernel, sondern in den Hibernation-Scripts lag. Wenn ich über HAL ein Suspend-to-RAM mache, ist das überhaupt kein Problem, und die Kiste kommt danach prima wieder hoch.