Montag, 18. Februar 2008
Ausgelaugt
Die erste Vorabiklausur, die im Bio-LK habe ich jetzt hinter mir.
Wie immer bin ich jetzt totel ausgelaugt, geistig zumindest, aber ich habe ein gutes Gefühl.
Mittwoch kommt Mathe. Vermutlich bin ich danach noch fertiger als heute (gibt es das Wort "fertiger" überhaupt? Vermutlich nicht...), denn sechs Stunden Konzentration fordern ihren Tribut. Was solls, dafür habe ich es dann hinter mir...

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Samstag, 16. Februar 2008
Raub- und Mordkopierer
Ein Begriff, der heutzutage immer häufiger auftritt, ist der der Softwarepiraterie. Verwandt damit kommen auch die Raubkopierer ins Spiel.
Egal, was man jetzt von dieser sog. Softwarepiraterie hält (ich persönlich nutze lieber freie Software, als überirgendwelche unfreien Lizenzen zu stolpern), sollte man sich doch überlegen, mit was für Begriffen man hier eigentlich umgeht.
Piraterie das sind laut Wikipedia "Überfälle auf Schiffe, um Raubzüge zur See oder um räuberische Angriffe auf die Küsten von See aus". Kurz: Raubmord/Raub zur See. Wobei in der Softwarepiraterie kein Mensch verletzt wird. Reine Dysphemie.
Während man aber den Begriff Softwarepiraterie durchaus noch als Metapher verwenden kann (so in etwa: Überfall auf das Schiff "Softwarekonzern"), ist der Begriff "Raubkopierer" in keiner Weise gerechtfertigt. Raub, das ist Körperverletzung, um fremdes Eigentum zu stehlen. Wenn man also in einen Laden geht, das Personal niederschlägt und dann dort Software kopiert, dann ist das Raubkopieren. Jemand, der dieselbe Software aus dem Internet herunterlädt, handelt vielleicht nicht legal, aber verletzt niemanden, ja, er bedroht nicht einmal jemanden (was "räuberische Erpressung" hieße).
Insofern ist "Raubkopie" ein völlig überzogener Begriff. Diese "Raubkopierer-sind-Verbrecher"-Kampagne ist schon deswegen lächerlich. Ob übrigens diese Mordkopien wirklich so großen wirtschaftlichen Schaden hervorrufen, wie immer behauptet, ist eine andere Sache, auf die ich vielleicht in einem anderen Beitrag.
Lustigerweise trifft man den Begriff "Mordkopie" immer häufiger an. In diesem Fall kein Schachzug diverser Musik-/Film-/Softwarehersteller, sondern ein kleiner Hauch von Ironie seitens besagter "Benutzer illegaler Kopien".

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Freitag, 15. Februar 2008
Pop-Ups
Ich habe immer noch nicht herausgefunden, warum manche Pop-Ups geblockt werden, und andere nicht. Amüsant finde ich ja noch die Pop-Ups, die mir Fenster im WinXP-Design zeigen (unter Linux mit KDE), behaupten mein Computer sei nicht sicher und mir die garantiert 100% Virenfreie Sicherheitssoftware (*.exe) andrehen wollen.
Lästig wird es schon wenn irgendwelche Popups im Fensterdesign erscheinen, die an der Stelle des gewohnten "x" aber nicht schließbar sind. Klug gemacht, wenn man gewohnheitsmäßig zuerst in diese Ecke klickt, aber äußerst lästig.
Wirklich schlimm sind jedoch erst die Pop-ups, bei denen die Stelle, an der man sie schließen kann so klein ist, dass man mit einem kleinen Verwackler daneben klickt. Diese Art von Pop-Ups sorgt dann selber für den Verwackler, indem sich das Popup bewegt, sobald man in die Nähe der Titelleiste kommt...

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Donnerstag, 14. Februar 2008
Ich bin kein Pessimist...
...sondern Realist. Ich höre häufig Beschwerden wie "Du siehst immer nur die Probleme, lass es uns doch einfach versuchen!". Interessanterweise habe ich mit meinem "Unheilsprophezeiungen" eine erstaunlich hohe Trefferquote. Magie? Nein, ich denke einfach nach, was schief gehen kann.
Edward A. Murphy wird immer wieder gerne das Zitat in den Mund gelegt: "Wenn etwas schief gehen kann, wird es auch (früher oder später) schiefgehen". Ich habe oft genug erlebt, wie dieser Satz belegt wurde. Ich sehe dementsprechend nicht alles zu negativ, sondern eher zu realistisch.
Ferner zeichnen sich Pessimisten dadurch aus, dass sie nicht nur negatives für die Zukunft erwarten, sondern auch in jetztigen Situationen in allem nur das Negative sehen. Dummerweise werden viele meiner Äußerungen, seien sie nun neutral oder positiv, als negative Äußerungen aufgefasst. Ich muss höllisch aufpassen, was ich sage. Beispielsweise wenn ma petit soerette backt. Schoko-Bananen-Muffins. Ich mag es, wenn die Schokolade hier und da so dicke Klumpen bildet. Irgendwann sagte ich: "An dieser Stelle ist aber viel Schokolade". Mit abslout neutraler Stimme. Worauf soerette sich beschwert, dass ich immer nur meckerte. Ich meckere nicht. Ich stelle fest. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Rational betrachtet wäre Pessimismus sogar eine vernünftige Denkweise. Sie hat den Vorteil, dass man im schlimmsten Fall nicht überrascht wird, sondern nur positiv überrascht werden kann.
Aber ich schweife ab. Kernpunkt ist: Ich bin kein Pessimist. Ich halte nicht so ohne weiteres alles für negativ. Ich habe lange nachgedacht, und halte deswegen vieles für negativ.

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Wtf is Valentin?
Valentinstag. Tag der Blumenhändler. Selbst wenn der Valentinstag nicht explizit eine Erfindung der Blumenhändler ist, ist es klar, wer um diesen Tag herum eine Umsatzsteigerung zu erwarten hat (Wobei ich nicht verstehen kann, warum man überhaupt abgeschnittene Blumen verschenkt, aber das ist reine Geschmackssache).
Ich bin vielleicht jung und idealistisch (was heißt vielleicht, gut, ich _bin_ idealistisch), aber muss es wirklich einen extra Tag geben, an dem man seine Liebe feiert? Dummerweise habe ich bisher noch keine Erfahrung damit, aber wenn man jemanden liebt, ist doch eigentlich jede Sekunde ein Geschenk, da braucht man doch keinen speziellen Tag für, oder?
Oh, mir fällt gerade auf, dass mein Stil ein wenig kitschig wird, also höre ich wohl besser auf zu schreiben, und widme mich anderen Dingen...

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Dienstag, 12. Februar 2008
Quine
Ein Quine ist ein Computerprogramm, dass seinen eigenen Quellcode ausgibt. Dazu hat es allerdings keinen Zugriff auf seine Quellcodedateien. (Für mehr Informationen)
Interessanterweise habe ich nirgendwo gelesen, dass es eine Mindestgröße für Programme geben muss, der Wettbewerb dreht sich nur um sehr kleine Programme.
Warum also nicht einfach überhaupt keinen Code schreiben. Das Ergebnis ist klar: Man hat zwar kein Programm, dieses nicht-Programm gibt allerdings seinen eigenen Quellcode aus. Und das mit nur 0 Zeichen Code!

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Montag, 11. Februar 2008
Kioskcomputer
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser. Es ist entweder zu spät in der Nacht oder zu früh am Morgen. Während ich das hier schreibe, gebe ich zwischendurch immer wieder kleiner Kommandos in den Kioskcomputer ein, die dieser Computer dann mit dem Atemberaubenden Tempo einer 166Mhz-CPU abarbeitet...
Mittlerweile habe ich keine Lust mehr. Auf diese Maschine, auf den Kiosk, und erst recht auf die Tabelle, in die sowieso nur zu 90% überhaupt eingetragen wird, davon entsprechend viel falsch.
Stunden habe ich jetzt mit dieser Maschine verbracht.
Das erinnert mich irgendwie an eine Szene aus einem bekannten Film:
-"Wer schmiedet die alle?"
-"Ich! Und ich übe mit ihnen! Drei Stunden am Tag!"
-"Du brauchst dringend ein Mädchen, mein Kleiner..."
(frei zitiert)
Naja, da es mit dem weiblichen Geschlecht sowieso nicht läuft, kann ich genausogut auch sechs Stunden am Tag vor der Kiste sitzen und sie dazu bringen etwas zu tun, was man ohne Computer in der halben Zeit erledigen könnte...

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Samstag, 9. Februar 2008
Kioskcomputer
Ich versuche schon seit gestern, Linux auf dem Kioskrechner zu installieren.
Nach etlichen verbrannten CDs stand fest: Das CD-Rom Laufwerk der über 10 Jahre alten Kiste liest keine gebrannten CDs.
Einen neueren Computer wird der Kiosk in absehbarer Zeit nicht bekommen: Ich war ein wenig zu langsam mit meiner Anfrage, so wurden die anderen ausrangierten Computer an der Schule schon in die diversen Fachbereiche verteilt...
Welche Bootmöglichkeiten gibt es noch? USB-Schnittstelle: hat das Teil nicht.
Netzwerkkarte: hat das Teil nicht.
Schlussendlich löste ich das Problem, indem ich mir von einem Freund, der in einem Computerladen arbeitet, ein altes, aber im Verhältnis zum vorhandenen Laufwerk neues CD-Romlaufwerk auslieh.
Jetzt bootet DSL, und ich kann die Installation beginnen.
Doch halt: Was riecht hier so verbrannt? habe ich irgendwelche Kabel falsch gelegt? Habe ich den Lüfter blockiert? Mitnichten. Es ist der Qualm, der durch mein halb geöffnetes Zimmerfenster hereinkommt. Aufgrund der Wetterverhältnisse ziehen die Abgase aus den Kaminen des Hauses immer in Richtung meines Zimmers...

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Freitag, 8. Februar 2008
English for Runaways - Part II
"Denken verboten" - so könnte das Motto von Frau Schokolades Englischunterricht sein. Ne, Moment, wir sollen zwar nicht denken, das dann aber auf Englisch. "Thinking prohibited"...

Eigentlich dürfen wir schon denken. Nur halt nicht unsere Gedanken, sondern die Gedanken von Frau Schokolade. Da sie den Großteil des Unterrichts aus einem Buch vorliest, bedeutet das, dass wir das denken sollen, was die Autoren des Buches gedacht haben.

Natürlich gibt es dazu auch Ausnahmen: neulich gab uns Frau Schokolade einige Karikaturen. Eine davon zeigte eine Hand, in vier Bildern, jeweils etwas anders. aufgrund anderer Acessoires war vom Arm auf den letzten beiden Bildern etwas weniger zu sehen. Mit ein bisschen ganz viel Phantasie konnte man in den Schattierungen des Ärmels zwei Beine sehen. Frau S. war sich zu 100% sicher, dass es zwei Beine waren, die bedeuteten, dass diese Hand sich verselbstständigt. Der Protest seitens des Kurses war groß, so dass sich Frau S. die Karikatur noch einmal im Buch (also in besserer Qualität) ansah. Daraufhin wechselte sie ohne ein weiteres Wort zu den Beinen das Thema.

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Buchaltung am Kiosk der Schule
Für alle, die es nicht wissen: an unserer Schule wird der Kiosk von einer Lehrerin betreut und von Schülern der Oberstufe organisiert. Die 10. Klasse übernimmt traditionell den Verkauf.
Ich bin auch im Kioskorganisationsteam, und zwar als derjenige, der die Buchhaltung verwaltet. Eigentlich stelle ich nur Excel-Tabellen zusammen, in die die Orga-Leute dann an jedem Wochentag den Bestand an Waren (Schokoriegel, Milchprodukte) sowie den Kassenbestand eintragen müssen. Gegebenenfalls auch noch den Zugang, oder abgelaufene Sachen, ebenso wie Brötchen, die an einem Tag nicht verkauft wurden.
Alles in allem keine schwierige Sache. Trotzdem ist es dem Kioskteam immer wieder gelungen, eine daraus zu machen.
Beispielsweise, indem man nicht in der extra vorbereiteten Eingabemaske eingetragen hat, sondern in der Abrechnungstabelle. Dies hat natürlich einige Bezüge in dieser Tabelle durcheinandergebracht. Was also tun? Ich habe:
1. die Abrechnungstabelle schreibgeschützt
2. einen zweiten Zettel neben den ersten gehängt, auf beiden steht jetzt klar und deutlich, welche Tabelle editiert werden soll.

Mittlerweile hängen dort drei Zettel, zwei davon mit dem zusätzlichen Vermerk, dass man den Computer nach dem Herunterfahren bitte auch ausschalten soll (ist ne ziemlich alte Kiste, doch dazu später mehr). Zusätzlich liegt eine Readme-Datei gut sichtbar auf dem Desktop.

Irgendwie lief es auch weiterhin nicht so dolle. Häufig wurde das Eintragen ganz vergessen, fast immer wurde sich verzählt (meist nur um 1 oder zwei, manchmal aber um ca. 700 Stück...)
Ich habe bis heute noch nicht geschafft, die Eintragemoral deutlich zu heben...

Desweiteren erklärt man mir, nachdem ich die Sache ca. 2 Jahre gemacht habe, die Abrechnungstabelle, also die, wo man sehen kann, ob man Gewinn oder Verlust gemacht hat, viel zu unverständlich sei. Ich meine, aufgrund der Natur einer Excetabelle kann so etwas nicht sehr übersichtlich sein, besonders nicht auf einem 15" Monitor. Ob man die Tabelle jetzt leicht versteht, ist eine Sache, aber dass man mir das erst nach zwei Jahren sagt, eine andere.
Wie auch immer, selbst eine abgespeckte Version der Abrechnungstabelle erhöhte nicht die Qualität der Eintragungen.

Ich suche schon seit einiger Zeit nach einem leicht zu bedienenden, simplen Buchhaltungsprogramm, das auch auf sehr alten Systemen läuft. Genauere Angaben zum System: 32MB-Ram, Pentium Prozessor (mehr steht nicht bei, Taktfrequenz: 166MHz), 2GB Festplatte... nur ein paar Echdaten.
Gerade eben steht dieser Computer neben mir, ich hege die Hoffnung, ihn mit DamnSmallLinux ein wenig aufpeppen zu können. Wenn irgendjemand ein gutes (freies) Buchhaltungsprogramm für Linux mit sehr niedrigen Systemanforderungen kennt, bitte melden...

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Donnerstag, 7. Februar 2008
Wie man fortune auch verwenden kann...
Hmm... da wollte ich nur kurz zur Bibliothek, habe dann aber auf dem Rückweg einen kleinen Umweg über die lokale Buchhandlung gemacht, und bin jetzt um 25€ ärmer, dafür um zwei Bücher reicher...
But now something completely different:
Fortune ist ein Programm, das aus einer Datenbank an kurzen Texten einen zufälligen Text heraussucht und ausgibt. Genauere Beschriebungen dazu gibt es an vielen Stellen im Netz, z.B. hier.
Wenn ich jetzt zum fortune aufrufe, bekomme ich beispielsweise das hier: "Kiss your keyboard goodbye!"
Es gibt verschiedene Datenbanken, manche mit lustigen, manche mit ernsten, und manche mit etwas seltsamen Themen.
Da es ziemlich leicht ist, eine fortune-Datenbank zu erstellen, bin ich auf die Idee gekommen, einfach die wichtigsten Fachbegriffe, die ich in Bio gelernt habe, zusammen mit ihren Definitionen in eine Datenbank zu schreiben.
Wenn ich jetzt fortune mit entsprechender Pfadangabe starte, erhalte ich ein Stückchen Bio-Wissen präsentiert. Wenn ich den Befehl in meine .bashrc schreibe, wird fortune jedes Mal ausgeführt, wenn ich mich einlogge. So kann ich ganz nebenbei lernen. Außerdem muss ich beim Erstellen der Bibliothek natürlich den ganzen Mist wiederholen...

Übrigens fortune kommt von fortune-cookies, also Glückskeksen, den Teilen, wo ein Zettel mit einem Spruch drin ist....

Edit: ich haber gerade festegestellt, dass die Seite oben gerade nicht erreichbar ist... naja, früher oder später wird sich das wieder geben...

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