Stranger Than Usual

Dem Howto auf der gentoo Linux-Wiki folgend habe ich heute einen fbsplash-Screen auf meinem Laptop eingerichtet. Das Dingsbums also, dass beim booten die Textausgabe in den Hintergrund drückt und stattdessen ein Bild und einen Fortschrittsbalken anzeigt.
Warum habe ich das getan? Ich bin doch bisher immer prima so ausgekommen, oder?
Nunja, wenn man einen Laptop hat, und diesen an verschiedene Stellen mitnimmt, dann bekommt man, wenn der Computer beim booten sinnvollerweise mitteilt, was er gerade macht, immer den Kommentar: "Was ist denn das für ein uralter Computer?"
Das ist nun wirklich nicht gerechtfertigt, also habe ich jetzt einen splashscreen installiert, der die interessanten Seiten des Bootvorgangs übertüncht, nur damit ich nicht jedes Mal erklären muss, das Linux ein deutlich moderneres OS ist als Windows...

Tja, jetzt beginnt für viele wieder die Schule, für mich glücklicherweise noch nicht, dfür darf ich in ein paar Wochen mit dem Studium beginnen.
Wie immer war auch diesmal am letzten Wochenende der Schulferien am Kanunklub das Sommerfest, diesmal auch wieder mit Bootsrutsche. Der kleine Tom hat einen Uralten Analog-Joystick gewonnen (Aufschrift auf der Verpackung: "Windows 95 Treiber enthalten"), auf den er so stolz war, dass er ihn sofort ausprobieren wollte. Ich musste ihm erklären, dass man diesen Joystick (noch aus einer Zeit vor USB, also mit einem Anschluss an den Gameport) nicht an den VGA-Ausgang meines Laptops anschließen kann.
Desweiteren wirke ich anscheinend unheimlich bedrohlich auf ein 1,5 Jahre altes Mädchen, die Tochter unseres ehemaligen Übungsleiters. Als sie mich an diesem Wochenende das erste Mal sah, riss sie die Augen auf, drehte sich um, rannte die zwei Meter zu ihrer Mutter und schrie "MAMA ANGST". Ob es an meinem Bart liegt, oder an der dunklen Sonnenbrille, die ich aufhatte, als sie mich zum ersten mal sah - ich weiß es nicht...

Klasse! Ich bin zurück aus Schweden, und nach einigen kleineren Telefonaten steht auch schon das von der Reparatur zurückgekommene NAS wieder an seinem angestammten Platz. Also denke ich mir, richte ich es mal wieder richtig ein. Tja... nur leider lässt sich das Gerät im Netz nicht ansprechen. Weder unter der IP die im Handbuch als Standard-IP steht, noch mit der IP, die beim letzten mal entgegen den Informationen die tatsächliche IP war, noch mit der IP, die laut irgendeiner Seite die Standard-IP sei, noch lässt sich das Gerät mittels dhcp eine IP-nummer zuweisen.
Tja, dann muss ich wohl suchen....

Der G3 ist momentan noch nicht so richtig zum Zug gekommen, dafür mein Laptop sowie das MacBook um so mehr.
Mein alter Computer durfte umziehen, das Macbook hat ne neue Festplatte erhalten... dafür musste wir erst zum Baumarkt, nen neuen Schraubendreher kaufen. Momentan sitzt der Mac-Freak vor seiner neuen Errungenschaft und versucht, ihm das Sprechen (relativ leicht) sowie das Verstehen von Gesprochenem (nahezu unmöglich) beizubringen. Alles, was er bisher geschafft hat, war "What time is it?", "What day is it" und "Tell me a joke". Auf mich hört die Kiste nicht, was gut ist, da ich bereits mehrmals "Computer: Log me out" gesagt habe...
Ach ja: Mein Laptop rechnet gerade an einem Update und an der Installation von Wlan-Kartentreibern herum...

Jaja, Netzwerkkartenprobleme alle behoben, kleinere Probleme gibt es noch bei der Bildschirmauflösung der bash. Momentan rechnet der Laptop gemütlich an Xorg herum. Morgen ist der große Tag, die Installationsorgie wird beginnen.

Endlich ist der neue Laptop da. Und schon zeigen sich Probleme: Offensichtlich schaltet WinVista (das eigentlich sowieso nur deswegen auf der Kiste ist, weil es die Kiste anders nicht zu haben gab) beim Herunterfahren die Netzwerkkarte so ab, dass Linux sie nicht mehr benutzen kann. Alles scheint zu funktionieren, nur eine Verbindung kommt nicht zustande... Daran arbeite ich gerade...

Aber ist ein einziger Computer genug für einen Installationsmarathon? Nein! Deswegen besorgt sich ein Kollege von mir ein MacBook, und wir
1. filmen, wie er es auspackt
2. installieren MacOS10 auf der größeren Festplatte, die er einbaut
3. nehmen seinen alten Windows-PC auseinander und stopfen in die Leere Hülle die Innereien meines alten PCs
4. installieren diverse Software auf dem Laptop
5. installieren gentoo auf einem alten g3-Mac, den dieser Mac-Fanatiker irgendwo rumstehen hat.
Und weil das ja ohne Zeitdruck zu langweilig wäre, muss ich am Dienstagabend schon wieder weg, nach Schweden. Wünscht mir Glück!

KKI-Jugendtour vorbei sie war wunderbar. Zum Programm gehörten mehrere Kanutouren auf der Weser, eine Schnitzeljagd bei Nacht sowie ein gedrehter Film.
Ergebnis, nach einer Woche: Mehrere Schwerverletzte, ein noch nicht geschnittener Film, SCHNODDER, sowie jede Menge Fotos und gute Erinnerungen.

Nein! Jetzt hat das Deutsche Institut für Normung doch tatsächlich eine große Variante des Buchstabens "ß" definiert.
Die Frage, die sich mir stellt: wozu? Haben die Damen und Herren bei DIN denn nicht genug zu tun? Bisher gibt es, soweit ich weiß, kein einziges Wort, dass mit einem ß beginnt. Und bei konsequenter Großschreibung kam man bisher ziemlich gut mit dem doppelten "S" klar.
Es gibt also eigentlich keinen Grund, ein großes ß einzuführen, Worte wie "Maße" und "Masse" kann man vielleicht bei Großschreibung verwechseln, aus dem Kontext wird die Bedeutung aber klar.
Vielmehr gibt es etwas, was dagegen spricht: Die Vorteile ("MAßE" statt "MASSE") wiegen die technischen Probleme, die mir auf Anhieb einfallen, in keinem Fall auf. Man muss das Zeichen in die Zeichensätze (bspw. Unicode) einführen. Man muss das Tastaturlayout aller gängigen deutschen Tastaturen anpassen. Man muss tausende verschiedener Schriftarten anpassen, was vor allem dann problematisch wird, wenn man zwischen einem System mit angepasster Schriftart, und einem mit nichtangepasster Schriftart Texte austauscht. Zudem werden manche Schriftarten, die zwar ganz schön aussehen, aber eigentlich zum Spaß erstellt wurden und nicht gepflegt werden, das neue Zeichen nicht.
Ich glaube wirklich, dass hier wieder nur einmal jemand zeigen wollte: "Ich kann ein neues Zeichen ins Alphabet einführen." Hat man zu viele große Probleme schafft man sich ein kleines, löst es, und lenkt damit von dem großen Problem ab (zugegeben: ich löse hier in meinem Blog ja auch jede Menge Probleme, die eigentlich keine sind, sondern nur von mir dazu gemacht werden, wie zum Beispiel dieser Kommentar zum großen ß).
Ich habe ja gar nichts gegen die Erweiterung des Zeichensatzes. Es muss nur alles in MASSEN sein ;)
Edit: oh, ich lese gerade nach, dass es das große ß schon seit April gibt... ich sollte mehr verschiedene Quellen verwenden...
...und warum bläst die WAZ das erst jetzt groß raus? Sommerloch? oder ist noch etwas zusätzliches passiert, was ich übersehen habe? ich muss mal nachschauen...

Nein! Jetzt hat das Deutsche Institut für Normung doch tatsächlich eine große Variante des Buchstabens "ß" definiert.
Die Frage, die sich mir stellt: wozu? Haben die Damen und Herren bei DIN denn nicht genug zu tun? Bisher gibt es, soweit ich weiß, kein einziges Wort, dass mit einem ß beginnt. Und bei konsequenter Großschreibung kam man bisher ziemlich gut mit dem doppelten "S" klar.
Es gibt also eigentlich keinen Grund, ein großes ß einzuführen, Worte wie "Maße" und "Masse" kann man vielleicht bei Großschreibung verwechseln, aus dem Kontext wird die Bedeutung aber klar.
Vielmehr gibt es etwas, was dagegen spricht: Die Vorteile ("MAßE" statt "MASSE") wiegen die technischen Probleme, die mir auf Anhieb einfallen, in keinem Fall auf. Man muss das Zeichen in die Zeichensätze (bspw. Unicode) einführen. Man muss das Tastaturlayout aller gängigen deutschen Tastaturen anpassen. Man muss tausende verschiedener Schriftarten anpassen, was vor allem dann problematisch wird, wenn man zwischen einem System mit angepasster Schriftart, und einem mit nichtangepasster Schriftart Texte austauscht. Zudem werden manche Schriftarten, die zwar ganz schön aussehen, aber eigentlich zum Spaß erstellt wurden und nicht gepflegt werden, das neue Zeichen nicht.
Ich glaube wirklich, dass hier wieder nur einmal jemand zeigen wollte: "Ich kann ein neues Zeichen ins Alphabet einführen." Hat man zu viele große Probleme schafft man sich ein kleines, löst es, und lenkt damit von dem großen Problem ab (zugegeben: ich löse hier in meinem Blog ja auch jede Menge Probleme, die eigentlich keine sind, sondern nur von mir dazu gemacht werden, wie zum Beispiel dieser Kommentar zum großen ß).
Ich habe ja gar nichts gegen die Erweiterung des Zeichensatzes. Es muss nur alles in MASSEN sein ;)

Kinder in Essen bekommen offensichtlich zu Hause nicht genug zu essen. Diese Feststellung musste ich heute bei unserem Abigag machen. Der Abigag selber vierlief ganz gut, unser Stufenleiter, hier einfach mal "Lord Felden" gennant, schlug beim "Schlag den Felden" diverse Schülerteams, im letzten Spiel beim Tischtennis.
Die Tischtennisplatte blieb stehen, und nach einem kleinen Geschenk für den Stufenleiter wurden noch die an diesem Tag im Kiosk nicht verkauften Brötchen verschenkt. Soweit nichts Ungewöhnliches.
Der Andrang auf diese kostenlosen Brötchen war jedoch überwältigend, besonders für die Tischtennisplatte, die unter diesem Ansturm zusammenbrach wie ein Windowscomputer ohne Firewall. Wie hungrig muss ein Kind sein, um wegen ein paar kostenlose Brötchen so Amok zu laufen? Ich bitte euch, Politiker, unternehmt etwas dagegen!
Dieses Video hat übrigens eine geistesgegenwärtige Mitschülerin gedreht. Es verdeutlicht vielleicht, wie ich zu oben genanntem Eindruck gekommen bin...

Tja... Zeugnisvergabe am Freitag, Abiball am Samstag (bis Sonntag). Ich kam erst um 4:30 ins Bett. Und ich war noch lange nicht der letzte, der gegangen ist...
Naja, heute war Geburtstagsfeier eines Vereinsmitglieds. also um 10 wieder aufstehen.
Also hin, essen, feiern.
Später kamen dann fünf von uns auf die Idee, noch einen kleinen Abstecher in Richtung Vogelschutzgebiet zu machen und ein Eis zu essen. Wir fünf (2m, 3w), also bei bestem Sonnenschein in die Boote und den Fluss runter. 2,5km weiter zogen plötzlich dunkle Wolken auf. Wir waren schon fast da, also möglichst schnell an Land, Boote raus, umgedreht bzw. Lukendeckel drauf (bis auf einen Zweier, den wir aufgrund eines Steuers nicht umdrehen konnten, dessen Lukendeckel aber am Verein gelassen wurden). Auf dem Weg zum eisverkaufenden Kiosk fing es an zu fieseln, wenige Sekunden später (am Kiosk) schon etwas mehr zu pläddern. Es wurde windiger. MMvG fiel ein, dass der Wind ja eventuell die Spritzdecken wegwehen könnte. Also rennen wir beide zum Zweier (in genau diesem Moment fing es richtig an zu pläddern), stopfen die Spritzdecken ins Gepäcknetz und rannten zurück zum Kiosk, wo wir uns unterstellen konnten. Diese ca. 30s dauernde Aktion machte uns so nass, als hätte man einen Eimer Wasser über unseren Köpfen geleert. Da standen wir: fünf Paddler, alle nass, zwei sehr nass, im (bzw. am) Regen, im Wind, mit einem Eis in der Hand. Die Leute müssen uns für verrückt gehalten haben...

Ab morgen heißt es wieder: Türen zu, Fenster verriegeln, Ohren zuhalten - die EM beginnt. Dieser ganze Fußballrummel ist einfach nur lächerlich. Fußball ist an sich kein schlechter Sport, aber dieser Hype macht mich wahnsinnig.
Selbst die WAZ hat es sich nicht nehmen lassen, und fast im "BILD"-Stil sieben Fragen gestellt. Spaßeshalber versuhe ich diese hier einfach mal nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten:
1. "Ihr Nachbar stellt im Vorgarten einen vier Meter hohen Fahnenmast auf. Was sagen Sie dazu?"
Antwort: Mein Nachbar hat keinen Vorgarten.
2. "Wie viele Autofähnchen erträgt der Mensch?"
Antwort: Welcher Mensch? Ich? Mein Nachbar ohne Vorgarten? Oder mein Stufenleiter, der zur letzten WM eine Wette laufen hatte, dass er für jedes Tor, das Deutschland schießt, eine Fahne ans Auto hängt?
3. "Ihr Frau trägt ein EM-Trikot. Albern oder sexy?"
Antwort: Ich habe keine Frau. Ich habe nicht einmal eine Freundin. Abgesehen davon wäre mir das absolut egal.
4. "Darf man über den Gegner Witze machen? Schreiben Sie uns Ihren schönsten!"
Antwort: Offensichtlich sieht die WAZ hier nur eine mögliche Antwort, deswegen mache ich mir nicht die Mühe, mehr dazu zu schreiben.
5. "Wie heißt es richtig in der Nationalhymne?
-brüh im Glanze
-blüh im Glanze
-blüh im Kranze"
Antwort: Diese Frage ist nun absolut unterstes Niveau, etwa auf diesem hier: Wer war Schiller?
-Hausmeister
-Co-Trainer von Rudi Völler
-ein deutscher Dichter
6. "Darf ich ihm Wohnzimmer vor dem TV unsere Gegner beschimpfen?"
Antwort: Mach doch was du willst. Ich verbarrikadiere mich sowieso.
7. "Singen Sie vor dem Fernseher die Nationalhymne mit?"
Antwort: Ich sehe mir die Spiele garnicht an. Und wenn ich sie sehen würde: nein. Selbst die Nationalmannschaft singt nicht richtig mit, wieso dann ich?

Ach ja: Den Vogel abgeschossen hat die Stufe eines Freundes. Sie haben die Oldie-Night, die Haupteinnahmequelle für ihre Stufenkasse, auf nächsten Samstag gelegt. Stand von Mittwoch: Sie haben gerade mal 20 Karten verkauft...