Donnerstag, 13. Oktober 2011
Hello World!
Nach dem ganzen Medienrummel um Steve Jobs bin ich jetzt mal gespannt, ob die Medien den Tod von Dennis Ritchie auch so groß behandeln werden. Schließlich hat dieser Mann die Programmiersprache C und Unix mitbegründet. Wer weiß, wie die Computerwelt ohne Unix heute aussähe. Linux und MacOS X gäbe es in dieser Form sicher nicht, schließlich basieren sie auf Unix. Das komplette Internet sähe völlig anders aus, schließlich sind Unix und das Internet gemeinsam groß geworden. Vielleicht wäre das Internet (oder die vergleichbare Technik, die stattdessen entwickelt worden wäre) längst nicht so populär - das WWW zum Beispiel wäre möglicherweise nie entwickelt worden. Eine Menge von inkompatiblen unfreien Protokollen hätte sich gegenseitig das Leben schwer gemacht, und wir wären, was Vernetzung betrifft, immer noch auf einem vergleichbaren Stand von, sagen wir, 1995, nur halt statt Internet mit BTX und ähnlichem.
Ohne Unix und C wäre die Welt heute mit Sicherheit deutlich ärmer dran. Also behaltet Dennis Ritchie in Erinnerung.

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Mittwoch, 12. Oktober 2011
Trojanischer Hase
Als ich damals zum ersten Mal vom Bundestrojaner gehört habe, machte ich mir wenig Sorgen. "Die kriegen das sowieso nicht vernünftig zum Laufen", war die Begründung.
Die jetztige Affäre mit dem durchgesickerten Trojaner zeigt: Das war sogar halbwegs begründet.
Ein Trojanisches Pferd, dass mehr Sicherheitslücken als Funktionen hat, und dessen Entwickler es (unabsichtlich) direkt bei den Virenschutzherstellern registrierten (via fefe, der auch die ganze Katastrophenserie dokumentiert hat).
Der ganze Mist wurde natürlich mal wieder aus Steuergeldern bezahlt. Leute, wenn ihr schon unbedingt illegale Trojaner einsetzen wollt, sorgt verdammt nochmal dafür, dass sich der finanzielle Einsatz wenigstens lohnt!

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Samstag, 8. Oktober 2011
Steve
Ich muss ja ehrlich zugeben - als ich vorgestern las, dass Steve Jobs gestorben sei, dachte ich "schon wieder?". Diesmal war die Meldung leider echt, und obwohl mir die Richtung nicht gefallen hat, die Apple im Umgang mit z.B. dem App-Store eingeschlagen hat (also aus "politischer" Sicht, aus technischer Sicht war das Ding eine gute Sache), muss ich sagen, dass es mir um Steve Jobs tatsächlich leid tut.

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Donnerstag, 6. Oktober 2011
Waschmaschine
...und ich denk' noch: "Unsere Waschmaschine ist aber laut heute..." — dabei war es die Musik im Zimmer meines Mitbewohners...

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Dienstag, 4. Oktober 2011
Alot
I like this alot.

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Montag, 26. September 2011
Mass Quantum suicide
Notch, der Entwickler von minecraft, hat auf seinem Blog eine interessante, auf der viele-Welten-Theorie basierende Rechenmethode aufgestellt (auch wenn ihm nachher aufgefallen ist, dass er nicht der erste ist, der auf diese Idee kam).
Mit dieser Methode lassen sich nichtdeterministische Probleme in polynomieller Laufzeit auf deterministische Probleme reduzieren. Wer also ein bisschen Ahnung von theoretischer Informatik und Physik hat (wobei afaik die viele-Welten-Theorie in der Physik aus mehreren Gründen abgelehnt wird), wird hieran vielleicht ein wenig Spaß haben.
Grundidee ist folgende (für Laien, so wie mich): Es gibt unendlich viele Universen, und jedes Mal, wenn eine Entscheidung ansteht (z.B. "geht das Photon durch den oberen oder durch den unteren Spalt?") entstehen neue Universen, von denen jedes eine Entscheidungsmöglichkeit enthält. Dazu gibt es das Gedankenexperiment des Quantenselbstmords, nach welchem ein Wissenschaftler aus eigener Perspektive nie stirbt, wenn er in Schrödingers Katzenkiste sitzt, weil er ja nur die Universen beobachtet, in denen er nicht stirbt.
Notch geht da einen Schritt weiter: Was ist, wenn man das komplette Universum in so eine Kiste steckt?
Und hier kommt der Computer ins Spiel. Es ist momentan möglich, jedes nichtdeterministische Problem auf deterministische Probleme zu reduzieren, indem man es in zwei Teile teilt: einen nichtdeterm. "Rateteil", in dem die Lösung geraten wird, und den determin. Verifizierungsteil, in dem diese Lösung auf Richtigkeit verifiziert wird. Der letzte Teil ist für NP-Probleme in polynomieller Laufzeit machbar, der erste Teil ist in vielen Fällen nur mit exponentieller Laufzeit deterministisch simulierbar.
Kombiniert ergibt das: Rate eine Lösung, verifiziere sie, wenn sie falsch ist, zerstöre das Universum. So überleben nur Universen, in denen die Lösung richtig ist, also werden nur richtige Lösungen beobachtet, die alle in polynom. Zeit berechnet wurden. Coole Sache.

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Donnerstag, 22. September 2011
Nichts als heiße Luft
Netzpolitik.org hat einen kleinen Artikel über die dmexco. Sehr interessant, wie da wieder über die Marktingfuzzig hergezogen wird :)

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Montag, 19. September 2011
Talk like a pirate
Arr... Heute ist Talk like a pirate day, beim Klabautermann. Oh, und die Piraten schneiden bei der Landtagswahl in Berlin verdammt gut ab. Ich hoffe mal, dass die sich ordentlich einsetzen, sonst versinkt ihr Schiff wieder, und das wollen wir ja nicht.

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Montag, 12. September 2011
Updategejammer
Business as usual in den Minecraftforen: Ein Update steht vor der Tür (eine Testversion wurde schon veröffentlicht), und natürlich wird über alle möglichen Features gejammert. Der neue Hungerbalken steht häufig im Mittelpunkt. Er würde das Spiel viel zu schwierig machen, weil Nahrung ja so rar sei (ist sie übrigens nicht, wenn man sich ein kleines Feld anlegt).
Oder der Hungerbalken macht das Spiel viel zu schwierig, weil man ja bei mehr als halbvollem Balken Lebenspunkte regeneriert (dass man früher mit Nahrung Lebenspunkte instant regenerieren konnte, ist in dieser Hinsicht wohl irrelevant).

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