Dienstag, 19. Februar 2008
Browsergame
Nun, für alle die es nicht wissen (was bei der Überschaubaren Leserzahl doch relativ wenige sein dürften): Ein Browsergame ist eine faszinierende Möglichkeit, den ohnehin schon engen Zeitplan eines Geeks wie mir noch mehr zu strapazieren. Browsergames sind Computerspiele, für die man nichts weiter als einen (meist grafigfähigen) Webbrowser und einen Internetanschluss braucht. Man spielt in einer größeren Gemeinschaft, meist sind es Wirtschaftssimulationen, Aufbaustrategiespiele etc. Das Interessante ist, dass das Spiel auch weiterläuft, wenn man gerade nicht online ist. Ein Gebäude, das Beispielsweise fünf Stunden zum Bauen braucht, ist am nächsten Tag fertig, wenn man erst dann wieder Zeit hat. Das bedeutet natürlich auch, dass man sich regelmäßig Zeit nehmen muss. Ein Vorteil von Browsergames ist die Tatsache, dass man es auf jedem System spielen kann, für das man einen Browser findet.Space Intrusion, ein Spiel, das auf einem anderen Planeten spielt, auf dem sich neben den Menschen auch noch einige extraterrestrische Intelligenzen angesiedelt haben: die kriegerischen Spensan, die Krontenianer, ein Volk von Händlern, und die Krelaner (auch genannt "Quallen"), die absolut friedlich leben.
Naja, es ist halt ein lustiges Spiel, es hat einige schöne Grafiken (wobei man es deswegen Spielern mit langsamer Internetverbindung nicht empfehlen kann, aber DSL-1000 dürfte locker reichen, und wie viele Menschen mit 56k-Modem gibt es heutzutage noch?), und der Admin hat bekanntgegeben, dass er gerne noch ein paar mehr Spieler hätte. Momentan spielen über 800 Leute, und obwohl ich bezweifle, dass dieser Text hier von vielen gelesen wird, schreibe ich ihn trotzdem, nur damit mein Blog nicht verwaist.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 16. Februar 2008
Raub- und Mordkopierer
Ein Begriff, der heutzutage immer häufiger auftritt, ist der der Softwarepiraterie. Verwandt damit kommen auch die Raubkopierer ins Spiel.
Egal, was man jetzt von dieser sog. Softwarepiraterie hält (ich persönlich nutze lieber freie Software, als überirgendwelche unfreien Lizenzen zu stolpern), sollte man sich doch überlegen, mit was für Begriffen man hier eigentlich umgeht.
Piraterie das sind laut Wikipedia "Überfälle auf Schiffe, um Raubzüge zur See oder um räuberische Angriffe auf die Küsten von See aus". Kurz: Raubmord/Raub zur See. Wobei in der Softwarepiraterie kein Mensch verletzt wird. Reine Dysphemie.
Während man aber den Begriff Softwarepiraterie durchaus noch als Metapher verwenden kann (so in etwa: Überfall auf das Schiff "Softwarekonzern"), ist der Begriff "Raubkopierer" in keiner Weise gerechtfertigt. Raub, das ist Körperverletzung, um fremdes Eigentum zu stehlen. Wenn man also in einen Laden geht, das Personal niederschlägt und dann dort Software kopiert, dann ist das Raubkopieren. Jemand, der dieselbe Software aus dem Internet herunterlädt, handelt vielleicht nicht legal, aber verletzt niemanden, ja, er bedroht nicht einmal jemanden (was "räuberische Erpressung" hieße).
Insofern ist "Raubkopie" ein völlig überzogener Begriff. Diese "Raubkopierer-sind-Verbrecher"-Kampagne ist schon deswegen lächerlich. Ob übrigens diese Mordkopien wirklich so großen wirtschaftlichen Schaden hervorrufen, wie immer behauptet, ist eine andere Sache, auf die ich vielleicht in einem anderen Beitrag.
Lustigerweise trifft man den Begriff "Mordkopie" immer häufiger an. In diesem Fall kein Schachzug diverser Musik-/Film-/Softwarehersteller, sondern ein kleiner Hauch von Ironie seitens besagter "Benutzer illegaler Kopien".

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 14. Februar 2008
Ich bin kein Pessimist...
...sondern Realist. Ich höre häufig Beschwerden wie "Du siehst immer nur die Probleme, lass es uns doch einfach versuchen!". Interessanterweise habe ich mit meinem "Unheilsprophezeiungen" eine erstaunlich hohe Trefferquote. Magie? Nein, ich denke einfach nach, was schief gehen kann.
Edward A. Murphy wird immer wieder gerne das Zitat in den Mund gelegt: "Wenn etwas schief gehen kann, wird es auch (früher oder später) schiefgehen". Ich habe oft genug erlebt, wie dieser Satz belegt wurde. Ich sehe dementsprechend nicht alles zu negativ, sondern eher zu realistisch.
Ferner zeichnen sich Pessimisten dadurch aus, dass sie nicht nur negatives für die Zukunft erwarten, sondern auch in jetztigen Situationen in allem nur das Negative sehen. Dummerweise werden viele meiner Äußerungen, seien sie nun neutral oder positiv, als negative Äußerungen aufgefasst. Ich muss höllisch aufpassen, was ich sage. Beispielsweise wenn ma petit soerette backt. Schoko-Bananen-Muffins. Ich mag es, wenn die Schokolade hier und da so dicke Klumpen bildet. Irgendwann sagte ich: "An dieser Stelle ist aber viel Schokolade". Mit abslout neutraler Stimme. Worauf soerette sich beschwert, dass ich immer nur meckerte. Ich meckere nicht. Ich stelle fest. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Rational betrachtet wäre Pessimismus sogar eine vernünftige Denkweise. Sie hat den Vorteil, dass man im schlimmsten Fall nicht überrascht wird, sondern nur positiv überrascht werden kann.
Aber ich schweife ab. Kernpunkt ist: Ich bin kein Pessimist. Ich halte nicht so ohne weiteres alles für negativ. Ich habe lange nachgedacht, und halte deswegen vieles für negativ.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Wtf is Valentin?
Valentinstag. Tag der Blumenhändler. Selbst wenn der Valentinstag nicht explizit eine Erfindung der Blumenhändler ist, ist es klar, wer um diesen Tag herum eine Umsatzsteigerung zu erwarten hat (Wobei ich nicht verstehen kann, warum man überhaupt abgeschnittene Blumen verschenkt, aber das ist reine Geschmackssache).
Ich bin vielleicht jung und idealistisch (was heißt vielleicht, gut, ich _bin_ idealistisch), aber muss es wirklich einen extra Tag geben, an dem man seine Liebe feiert? Dummerweise habe ich bisher noch keine Erfahrung damit, aber wenn man jemanden liebt, ist doch eigentlich jede Sekunde ein Geschenk, da braucht man doch keinen speziellen Tag für, oder?
Oh, mir fällt gerade auf, dass mein Stil ein wenig kitschig wird, also höre ich wohl besser auf zu schreiben, und widme mich anderen Dingen...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 9. Februar 2008
Kioskcomputer
Ich versuche schon seit gestern, Linux auf dem Kioskrechner zu installieren.
Nach etlichen verbrannten CDs stand fest: Das CD-Rom Laufwerk der über 10 Jahre alten Kiste liest keine gebrannten CDs.
Einen neueren Computer wird der Kiosk in absehbarer Zeit nicht bekommen: Ich war ein wenig zu langsam mit meiner Anfrage, so wurden die anderen ausrangierten Computer an der Schule schon in die diversen Fachbereiche verteilt...
Welche Bootmöglichkeiten gibt es noch? USB-Schnittstelle: hat das Teil nicht.
Netzwerkkarte: hat das Teil nicht.
Schlussendlich löste ich das Problem, indem ich mir von einem Freund, der in einem Computerladen arbeitet, ein altes, aber im Verhältnis zum vorhandenen Laufwerk neues CD-Romlaufwerk auslieh.
Jetzt bootet DSL, und ich kann die Installation beginnen.
Doch halt: Was riecht hier so verbrannt? habe ich irgendwelche Kabel falsch gelegt? Habe ich den Lüfter blockiert? Mitnichten. Es ist der Qualm, der durch mein halb geöffnetes Zimmerfenster hereinkommt. Aufgrund der Wetterverhältnisse ziehen die Abgase aus den Kaminen des Hauses immer in Richtung meines Zimmers...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 7. Februar 2008
Wie man fortune auch verwenden kann...
Hmm... da wollte ich nur kurz zur Bibliothek, habe dann aber auf dem Rückweg einen kleinen Umweg über die lokale Buchhandlung gemacht, und bin jetzt um 25€ ärmer, dafür um zwei Bücher reicher...
But now something completely different:
Fortune ist ein Programm, das aus einer Datenbank an kurzen Texten einen zufälligen Text heraussucht und ausgibt. Genauere Beschriebungen dazu gibt es an vielen Stellen im Netz, z.B. hier.
Wenn ich jetzt zum fortune aufrufe, bekomme ich beispielsweise das hier: "Kiss your keyboard goodbye!"
Es gibt verschiedene Datenbanken, manche mit lustigen, manche mit ernsten, und manche mit etwas seltsamen Themen.
Da es ziemlich leicht ist, eine fortune-Datenbank zu erstellen, bin ich auf die Idee gekommen, einfach die wichtigsten Fachbegriffe, die ich in Bio gelernt habe, zusammen mit ihren Definitionen in eine Datenbank zu schreiben.
Wenn ich jetzt fortune mit entsprechender Pfadangabe starte, erhalte ich ein Stückchen Bio-Wissen präsentiert. Wenn ich den Befehl in meine .bashrc schreibe, wird fortune jedes Mal ausgeführt, wenn ich mich einlogge. So kann ich ganz nebenbei lernen. Außerdem muss ich beim Erstellen der Bibliothek natürlich den ganzen Mist wiederholen...

Übrigens fortune kommt von fortune-cookies, also Glückskeksen, den Teilen, wo ein Zettel mit einem Spruch drin ist....

Edit: ich haber gerade festegestellt, dass die Seite oben gerade nicht erreichbar ist... naja, früher oder später wird sich das wieder geben...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 6. Februar 2008
Mehr Platz durch einen 19" Monitor
Tja... da KDE jetzt läuft (diesen Text schreibe ich gerade in einem Firefoxfenster, auf dem frisch kompilierten Firefox) habe ich mir gedacht, Knirps, habe ich mir gedacht, schließt du doch einfach mal deinen neuen alten 19" Monitor von Swachno an. Gesagt, getan, obwohl ich Bedenken hatte, dass der Platz auf meinem Computertisch reicht, habe ich einen alten 17" durch einen alten 19" Monitor ersetzt.
Interessanterweise habe ich jetzt mehr Platz, da der 19" Monitor einen höheren Standfuß hat, und ich ihn somit hinten _über_ die Steckdosenleiste stellen kann...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Glaubenskriege unter Computeranwendern
Mancher wird vermutlich fragen, ob Glaubenskrieg wirklich die richtige Bezeichnung ist. Ich sage ja. Wo die Meinungen der Menschen ohne besonderen Grund so weit auseinandergehen, dass sie keine andere Meinung mehr akzeptieren, kann man getrost einen Glaubenskrieg erkennen.

Aber was meine ich eigentlich? Nun, es faengt alles schon bei der Wahl des Betriebssystems an. Hier hat man allerdings noch die meisten rationalen Gruende, die fuer oder wider ein Betriebssystem sprechen. Die meisten werden vermutlich, ohne darueber nachzudenken, Windows benutzen, einige Windowsbenutzer allerdings sind von ihrem Betriebssystem ueberzeugt. Diese stehen im Gegensatz zu den ueberzeugten Linuxzeloten, MacOS-Juengern und weiteren Anhaengern anderer Betriebssysteme, von denen nur ein kleiner Teil nicht ueber die Wahl des Betriebssystems nachgedacht hat. Wie schon angesprochen, findet man hier allerdings noch rationale Gruende fuer die Wahl. Linux beispielsweise ist frei, bietet nahezu undenlich viele Moeglichkeiten und kostet nichts. MacOS kostet zwar eine ganze Menge, bringt aber auch hochwertige Software mit. Und Windows... aehh... naja gut, die meisten Spiele laufen nur auf Windows, ansonsten faellt mir kein Argument fuer Windows ein...
Hat man die Wahl des Betriebssystems hinter sich (nehmen wir mal an, es soll Linux werden), beginnen erst die wirklichen Probleme: Welche Distribution? Die Anhaenger von SuSE und Ubuntu werden die leichte Bedienbarkeit in den Vordergrund stellen, die Anwender von gentoo die Moeglichkeit zur individualisierung, nicht zu vergessen die einfachen Updatemoeglichkeiten. Eigentlich ist es aber eher Geschmackssache.
Interessant ist, dass, je geringer die Unterschiede sind, die Glaeubigen weitaus radikaler sind.
Als naechstes kommen naemlich die Wahl des Texteditors und die des Windowmanagers. Vi und Emacs, welcher Linuxbenutzer hat noch nicht von diesen Editoren gehoert? Ich persoenlich benutze vi, und wuerde nie Emacs benutzen, obwohl ich zugebe: dieser Entscheidung liegt kein rationales Argument zugrunde, sondern habe ich mich vielmehr aus einer Laune heraus dafuer entschieden. Ebenso die Wahl des Windowmanagers. Ob Gnome oder KDE, im Prinzip ist es egal. Es gibt natuerlich noch andere, beispielsweise Blackbox (welcher wirklich schneller ist), aber der Hauptkrieg findet zwischen KDE und Gnome statt.
Warum ich das alles erzaehle? Ich weiss es nicht, aber es ist irgendwie interessant, dass trotz Aufklaerung, moderner Technik und modernen Informationsmoeglichkeiten immernoch Glaubenskriege im Netz toben, selbst unter Menschen, die eigentlich Atheisten sind. Der Mensch wird sich vermutlich nie aendern...
Ach ja, dieser Artikel ist eine rein subjektive Ansicht, und erhebt keinen Anspruch auf Korrektheit...

... link (1 Kommentar)   ... comment


Dienstag, 5. Februar 2008
Ein Eintrag? Ein Eintrag!
So.... während hier gerade auf meinem anderen PC KDE emerged wird, versuche ich mich, ein wenig mit dieser Blogplattform vertraut zu machen...
Die Farbgebung gefällt mir nicht, momentan bin ich aber zu faul, etwas daran zu ändern (MJF, falls du das hier liest: mach du mal einen Vorschlag!).
Ansonsten bin ich mit meiner Kreativität auch schon wieder am Ende...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Der ganz normale Wahnsinn...
Der ganz normale Wahnsinn - oder kurz: GnW. Mir war es einfach zu langweilig, eine Kategorie namens "Allgemeines" anzulegen...

Warum habe ich ein Blog angefangen? Nun, ich berichte einem Freund häufiger von diversen Dingen, hauptsächlich meinen Computer betreffend, und er meinte sinngemäß, ich solle nicht immer nur ihn damit nerven, sondern diesen Stuss einem breiteren Publikum zur Verfügung stellen...
Da ich weder die Mittel dazu habe, mir einen eigenen Server zu mieten, noch das Geräusch eines laufenden Computers zu Hause als Server ertragen könnte, habe ich jetzt einfach hier einen Blog eröffnet. Viel , ähm, Spaß...

Ach ja: Wer ich bin? Wer mich kennt, kennt mich, wer nicht, wird es noch früh genug herausfinden, indem er/sie meine Blogeinträge liest. Wenn ich es überhaupt schaffe, die Sache mit dem Blog länger als zwei Wochen durchzuziehen...

... link (0 Kommentare)   ... comment